Wie erlebst Du die Zeit der Corona-Krise? Wie wirkt sich das auf Deinen Alltag und Dein Schaffen aus?
Ich habe seit Beginn versucht, besonders auf meine psychische Gesundheit zu achten. Irgendwann war klar, dass es für die Veranstaltungsbranche auf längere Sicht keine Perspektive geben wird, aber ich versuche mich nicht an etwas aufzureiben, was ich nicht ändern kann, sondern eine positive Perspektive und ebensolche Momente zu finden. Many moments make a life.
Es wurden jede Menge Hilfspakete geschnürt – auch für Kulturschaffende und die Veranstaltungsbranche. Funktioniert das für Dich?
Ja, die Hilfen von Bund und Land waren bislang durchaus eine große Unterstützung. Einiges nicht ganz so schnell und unbürokratisch wie versprochen, aber ich bin froh und dankbar, letztendlich gut abgesichert zu sein. Besonders gefreut habe ich mich über die Bewilligung einer Kulturförderung des Landes.
Was sind Deine Wünsche für die Zukunft der Kulturstadt Landau?
Ich wünsche mir ein breites Angebot, sowohl im Mainstream als auch im subkulturellen Bereich. Gerade letzterer verdankt seine Präsenz oft den Idealisten und ehrenamtlich Tätigen. Dafür würde ich mir mehr städtische Anerkennung und Unterstützung wünschen.